In diesem Zusammenhang waren wir am 16.6.16 in der Stadt unterwegs auf der Suche nach mittelalterlichen Spuren in Salzburg.
Wir haben einiges gefunden: alte Stadttore (Klausentor, Gstättentor), alte Gassen (Festungsgasse), alte Friedhöfe (Petersfriedhof, alte Befestigungsmauern (Schanzlpark, Hof des Landesschulrates).
Es gab auch Kurioses: Haustüren aus den Resten alter Sudpfannen zusammengestückelt oder in der Krotachgasse ein sehr schmales Haus mit außenliegender Stiege.
Wasser gab es in Salzburg schon im Mittelalter genug: der Almkanal ist noch an vielen Stellen zu sehen oder zu hören. Viele Brunnen versorgt er heute noch mit Wasser und im Mittelalter haben sie damit vom Bürgerspital aus die Getreidegasse gespült. Darum ist die so abschüssig.
Diese Woche am 23.6. waren wir dann auf der Festung. Mit der Bahn geht es schnell und bequem hinauf. Zum Glück gibt es in so alten Gemäuern immer schattige Winkel, sonst wären wir ganz schön ins Schwitzen gekommen.
Von den Aussichtspunkten sieht man weit nach Süden ins Land hinein. Feinde hatten da keine Chance, sich anzuschleichen.
Auf der anderen Seite sieht man, wie die Festung die ganze Stadt beherrscht. Außerdem kann man von oben gut erkennen, wie eng es im Mittelalter gewesen sein muss, als die Salzach noch nicht reguliert war und die Stadtmauern noch standen.